„Ein Krabbenbrötchen, bitte!“ „Lecker Krabbenbrötchen?“, fragt die Verkäuferin in der Fischbude und strahlt mich an. Wenn ich die Wahl habe – unbedingt! Dem Mann in der Schlange hinter mir sieht man die Vorfreude schon an. „Auch’n lecker Krabbenbrötchen“, sagt er, als er an der Reihe ist, und grinst. Kauend schlendere ich durch den Niendorfer Hafen. „Moooin“, ruft ein offensichtlich gut gelaunter Fischer, der gerade seinen Kutter verlässt. „Schönen Tach noch!“ „Für Sie auch, danke!“
Was soll ich sagen: Das ging den ganzen Weg bis Travemünde so. Nette kleine Schwätzchen, wo immer ich einen Augenblick Rast machte. Reservierte Norddeutsche? Von wegen! Und dazu weite Blicke, Schwäne bis (fast) zum Horizont – und Leben dicht am Abgrund.
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