Nature’s first green is gold,
Her hardest hue to hold.
Her early leaf’s a flower;
But only so an hour.
Then leaf subsides to leaf.
So Eden sank to grief,
So dawn goes down to day.
Nothing gold can stay.
Robert Frost: Nothing gold can stay
Als ich vor wenigen Tagen durch den Rosengarten im Hamburger Stadtpark schlenderte, staunte ich über die vielen Blüten, die der frühe Frost für eine kleine Weile konserviert hatte. Ihre vergängliche Schönheit scheint mir gut zu Robert Frosts Zeilen zu passen: Wer weiß, dass Veränderung, Verlust und Schmerz zu einem Leben außerhalb des Garten Eden dazu gehören, der wundert sich vielleicht auch nicht, dass „dawn goes down to day“. Inzwischen zeigt das Thermometer im Stadtpark wieder zweistellige Zahlen im Plus, der erste eisige Sonnenschein ist novembrigem Schmuddelwetter gewichen und der Wind bläst Laub und Blütenblätter in den Matsch.
Wunderschön – die Zeilen und die Rosen. Letztes Wochenende auf Nordstrand hatte ich eine vereiste Pusteblume entdeckt (leider ohne Fotoapparat). Sie wurde von Frost und Nebel total überrascht und sah wie eine große, rund Schneeflocke aus. LG Ulrike
Dass du keinen Fotoapparat zur Hand hattest und ich mir die eisige Pusteblume am Meer vorstellen muss (und darf), tut ihrer Schönheit gewiss keinen Abbruch, Ulrike. Freut mich, dass dir auch die Blüten gefallen, die der Hamburger und der amerikanische Frost getrieben haben.
Die Schönheit der Vergänglichkeit … schön, dass du sie zeigst!
herzlichst
Ulli
Und im nächsten Jahr blühen neue Rosen… Herzliche Grüße zu dir auf den Berg!