Gesichter einer Landschaft

Jede Landschaft hat ihre eigene, besondere Seele, wie ein Mensch, dem du gegenüber lebst.

Christian Morgenstern

Verliere dein Geheimnis nicht vor mir,
Ich bitte dich, verbirg mir deine Reize,
Und wenn ich sehnlich nach Erkenntnis geize,
So schweige sphinxhaft meiner Wissbegier.
Erkennen heisst, ich hab‘ es längst erkannt,
Die Welt in seine armen Grenzen pferchen;
Du lehre mich aus deinen hundert Lerchen,
Dass deine Schönheit kein Verstand umspannt.

Christian Morgenstern: An eine Landschaft

16 Kommentare zu “Gesichter einer Landschaft

  1. Liebe Maren, auf meiner Webseite steht als Überschrift: Deine Seele im Spiegel der Welt, es ist ein Wechselspiel, die Seele der Landschaft und die Seele des Menschen, du hast es wunderbar illustriert und mit den schönen Zeilen von Morgenstern unterlegt, hab Dank dafür.
    Ich wünsche dir von Herzen ein erholsames und schönes Wochenende
    Ulli

    • Vielen Dank, liebe Ulli. Ja, es ist ein ständiger Fluss zwischen Außen und Innen. Das erlebe ich auch immer wieder, ganz besonders auf langen Wanderungen. Deine Website scheint mir irgendwie abhanden gekommen zu sein. Vielleicht schickst du nochmal einen Link? Auch dir ein feines Wochenende!

      • Lieber nicht, ich muss ie noch überholen, phhh das steht auf meiner To-Do_liste, schon sooo lange, aber ja, auch das hat Gründe 😉 aber wenn sie aktualisiert ist, gerne!
        Mich stellt gerade mal wieder dieses Innen und Außen vor Herausforderungen, und wenn es so ist, dann sind es immer wieder die Zwischenmenschlöichkeiten – ich könnte heulen!
        liebgrüß ich dich
        Ulli

    • Dein Lob freut mich sehr, Jürgen – danke. Ja, es war herrlich in der Heide, dabei blühte sie nicht einmal, die Blaubeeren waren noch grün und die Schnucken immer gerade woanders. 😉 Schöne Grüße nach nebenan!

    • So viel Abwechslung in wenigen Tagen hatte ich tatsächlich selten, liebe Claudia. Zum Glück boten einige Unterstände Schutz – mal vor der prallen Sonne, mal vor dem Regen. Dir einen schönen Sonntag!

    • Genau, liebe Ulrike, ich erlaufe mir in diesem Sommer quasi deine alte Heimat. Inzwischen fehlt vom Heidschnuckenweg nur noch das Stück zwischen Oberoher Heide und Celle. Sehr schön, nur die Schafherden machen sich etwas rar…

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