Man nehme den Deckel nur vom Topfe
Und sieh, wie froh der Dampf entweicht!
Wie lebt nach abgeschnittnem Kopfe
Das schwere Leben sich so leicht
Kein Schnupfen mehr, kein Nasentropfen,
Kein Zahnweh und kein Augenbrand
Noch Stirnkatarrh noch Schläfenklopfen,
Es ist wie im Schlaraffenland.
Zwar gibt es ohne Kopf kein Denken,
Doch ist es darum nicht so schad,
Man kann mit Wein die Kehle tränken,
Das ist das beste Gurgelbad.
Und ach, wie lebt es sich so stille:
Kein Wort, kein Lärm, kein grelles Licht!
Und nie mehr sucht man seine Brille
Und nie mehr macht man ein Gedicht.
Hermann Hesse: Kopflos
Ich schick dann mal den Kopf (und alles andere) in die Blogpause. Wir lesen uns im Spätsommer wieder. Lass es dir gut gehen!
freshe pause auch dir, liebste maren!
aufwiederlesen balde 😉
Herzlichen Dank, liebe Pega!
alsdann, wünsche eine herrliche Pause mit Sause und Brause!
„Und ich düse, düse, düse im Sauseschritt…“ 🙂
Ja, ich wünsche Dir ebenfalls eine tolle Sommerzeit! 👍💕😉
LG Babsi
Vielen Dank, Babsi!
Hoffentlich kannst du den Kopf irgendwo gut einkühlen, damit er frisch bleibt 🙂 Schönen Urlaub
I will do my very best.
That should be enough, James 🙂 🙂
Bitte aber die Blogpause nicht kopflos verbringen 🙂
Man darf sich das eher als eine Art Wiedervereinigung vorstellen. 😉
Wie passend, deine Worte zum Bild ☺
Hab eine wohltuende Pause! Liebe Grüße zu dir!
Dank dir schön, Marion!
Gute Reise, in die Ferne oder nach Innen, gleichwohl erholend.
Am Ende wird es genau das sein, Achim: erholend. Vielen Dank!
Schöne Zeit!
Freu mich auf’s wiederlesen.
LG
Das freut mich, Erich. Bis später!
So kannte ich Hermann Hesse noch gar nicht, liebe Maren. Danke für das witzige Foto mit dem humorigen Text.
Dein Beitrag erinnert mich daran, dass ich kürzlich auch eine kleine Spielerei zum Thema „Kopflos“ notiert habe. Die werde ich in den nächsten Tagen einstellen.
Nun wünsche ich erst einmal einen schönen Urlaub mit vielen beglückenden Erlebnissen für Kopf und Herz und – last, but not least – auch den Bauch.
Beste Grüße
Elisabeth
Hesses Gedicht lässt sich wohl vor allem als Spitze gegen den Literaturbetrieb lesen. In der Art gibt es noch ein paar andere, u.a. die „Antwort an Freunde, die mir ein sehr schwieriges Gedicht im neuen Stil geschickt und gefragt hatten, ob ich es etwa verstehe“.
Auf deine Spielerei bin ich jedenfalls gespannt, Elisabeth. Danke für deine guten Wünsche und auch dir eine gute Zeit!
… habe die „Antwort an Freunde“ (oder eine Version davon) im Netz gefunden – sehr niedlich !
Und auf seine Art auch sehr rücksichtsvoll gegenüber den Freunden – damit sie es bleiben mögen.
Immer schön, wenn ein Rest Geheimnis in der Welt ist. 😉
Das dachte ich auch beim Lesen, dass ich das Gedicht eher untypisch empfand und Hermann Hesse nicht zugeordnet hätte.
Wünsche schöne Sommerfrische.
Vielen Dank, Anna!
Gut gehen!!!
Vor allem anderen, ja! 🙂
Liebe Maren, ich wünsche Dir eine inspirierende, schöne Sommer-Auszeit. Lass es Dir gut gehn. Liebe Grüße von Nebenan. 🙂
Vielen Dank, liebe Wolkenbeobachterin. Auch dir einen schönen Sommer!
Danke schön, liebe Maren.
Liebe Maren,
eine schöne und vor allem ganz erholsame Zeit für Dich (mit Kopf und Körper)! Und nach diesem tollen Post, bei dem wiederum Bild und Gedicht so ganz hervorragend zusammenpassen, und beides uns zum Schmunzeln bringt, freue ich mich besonders aufs Wiederlesen im Spätsommer!
Viele Grüße, Claudia
Liebe Claudia, ich halte es jetzt mal eine Weile mit Teresa von Avila: „Tu deinem Leib des öfteren etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.“ Dann klappt es sicher auch mit dem Kopf. 😉 Dir ebenfalls nur das Allerbeste!
Liebe Maren, geniesse die Pause und wir lesen uns gegen Ende des Sommers. Alles Liebe, Ulrike
Vielen Dank, Ulrike. Hab bzw. mach auch du es dir fein!
Köstlicher Hesse! (Da hatte er wohl schon einen (Wein) in der Krone *hehe* )
Hab einen feinen Urlaub! LG vom Lu
Danke schön.
🌻
Den Reim von Hesse kannte ich noch nicht – danke
Gern.
😀