Sieht man von Heerscharen von Mücken ab, die uns selbst in beträchtliche Höhen folgten, sind wir auf unseren Wanderungen durch die Wildnis Ostgrönlands nur wenigen Tieren begegnet: ein paar Möwen und Raben, zwei, drei Schneehühnern, dem Skelett eines Polarfuchses und tags darauf einem lebenden mit kaum mehr Fett auf den Rippen. Ab und zu tauchten Rücken- oder Schwanzflossen von Walen in den eisigen Fluten auf, für meinen Wal-verliebten Geschmack allerdings viiiel zu selten und viiiel zu weit entfernt. Womöglich auch deshalb habe ich irgendwann angefangen, mir meinen eigenen frostigen Zoo zusammenzuphantasieren:
Mit wohlgenährten Polarfüchsen.
Zugegeben, ein ganzer Hühnerhof ist in der Gegend vielleicht ein bisschen übertrieben. Aber immerhin waren es Schneehühner.
🙂
Bezaubernd die kalten weißen Hühnchen und die Robbe sieht aus, als würde sie gleich losrobben. Gibt es eine Erklärung für diese Leere?
Ich weiß es leider nicht. Gerechnet hatte ich jedenfalls damit, mehr Tiere zu sehen. Vielleicht sind sie auch einfach besonders scheu und verstecken sich, sobald sich eine Wandergruppe nähert. Die eisigen Verwandten hatten zum Glück nichts dagegen, von allen Seiten begutachtet zu werden.
Wunderbar! Ich habe sie alle genau erkannt, die Tiere deines frostigen Zoos. Und finde auch die Robbe am bezauberndsten 😅.
Das ist gut. Immerhin könnte man einen Polarfuchs, von dem man nur den Hinterkopf sieht, womöglich mit einem Schlittenhund verwechseln. 😉
😃
ein Hoch auf deine Phantasie, dein Sehen und deine Fotografierkünste, herzlichst, Ulli
Ein fettes Dankeschön für dieses dreifache Lob, das geht runter wie Öl!
Tolle Bilder!
Freut mich sehr, vielen Dank!
Die Robbe hat eine süsse Stupsnase! Und sie lacht. 🙂
Oh ja, das tut sie!
sehr interessant! schön fotografiert. das skelett auf dem ersten foto macht mich allerdings traurig. gute woche für dich, liebe maren. liebe grüße 🙂
Danke dir! Mich hat der Anblick des Skeletts auch berührt. Besonders, nachdem ich entdeckt hatte, dass die Vorderläufe ein Stück entfernt lagen. Kein friedliches Ende, aber auch das gehört zum Leben.
oh … 😦
Feine Impressionen!
Danke schön!
Wundervolle Berichtsserie über Grönland,
und ganz nebenbei freue ich mich nun auch wieder auf den Winter.
Herzlichen Gruß,
Helmut
Danke schön, Helmut, ich freue mich, meine Eindrücke von einer großartigen Reise hier zu teilen. Und auf neue winterliche Meerblicke freue ich mich schon mal vor!