Oktober-licht und weit öffnet das Hohe Moor im niedersächsischen Elm seine Wasserflächen.
Wie Fäden flirren abgestorbene Bäumchen zwischen schwimmenden Wolken.
Eine schmale Insel ankert im Blau. Birkenpfähle bieten Halt nach oben und unten.
Mit jedem Schritt ins Moor scheint der Sog der toten Bäume größer zu werden.
Was für ein Licht! Sehr toll, deine Aufnahmen.
Liebe Grüße
Christiane
Danke schön, Christiane! Ja, das Licht im Oktober ist toll, nicht wahr? Mich kriegen keine zehn Pferde ins Haus, solange es währt. 😉
Die gespiegelten toten Bäume sind fantastisch!
Ich schätze, du musst doch mal eine Reise nach Norddeutschland machen, Myriade. Wir haben hier so viele prachtvolle Moore mit den bizarrsten Baumskulpturen im und am Wasser.
Das klingt äußerst verlockend!!
Wunderbare Gegend, und ganz fantastische Fotos!
Vielen Dank, Pit. In diesem Moor war ich selbst gerade zum ersten, aber bestimmt nicht zum letzten Mal. Zwischen den alten Torfstichen kann man ewig herumspazieren.
glasklare Bilder, die ich sehr mag, auch wenn ich solch eine Anhäufung toter Bäume erst einmal ein bisschen grusig finde. Ich vermute den Biber dahinter, der durch seinen Dammbau anderes flutet, so war es wenigstens einmal in der Nähe von Anklam.
herzlichste Grüße, Ulli
Klar und weitgehend still war die Luft an diesem Tag, liebe Ulli, sonnig und dabei schon deutlich herbstlich. Ich hätte große Lust, den vielen Baumstämmen (die mir übrigens wie eine Armee vorkamen, so aufrecht standen sie da) mal an einem nebligen Tag einen Besuch abzustatten, obwohl es dann wahrscheinlich richtig gruselig wäre… Ob der Biber hier seine Beißerchen im Spiel hatte, weiß ich nicht. Ich vermute eher die Wiedervernässung der Torfstiche als Ursache.
Aaah, das kann natürlich auch sein! Zu viel Wasser lässt die Bäume eben auch sterben, so oder so!
Ja bitte, das Ganze im Nebel, ich lauer hier auch schon auf Nebelbilder, ist nicht sooo einfach in der Höhe.
Schauen wir mal, wem die ersten Nebelbilder gelingen. Ich bin morgen Abend zur Hirschbrunft verabredet, aber das ist ja vor allem ein akustisches Vergnügen. 😉
du machst Sachen 🙂
Verwirrend, das letzte Bild! 🙂
Das Zweitletzte ist fürs menschliche Auge noch angenehm.
Ansprechende Fotos!
Mir erging es nicht viel anders als dir: In der letzten Szene hatte sich die Landschaft in einer Weise verdichtet, die auch für meine Augen anstrengend, fast schon ein wenig bedrohlich war.
Fantastische Bilder von einer bizarren Landschaft. Bei Nebel stelle ich mir so ein Moor auch gruselig schön vor!
Schön schaurig, schaurig schön. Kann nicht mehr lange dauern, bis uns die Natur die herrlichsten Nebelbilder schenkt… Freut mich, dass dir auch die sonnige Kollektion gefällt, Ulrike.
Hallo Maren,
die Fotos sind schön…aber ich als Nebelfan denke das die Bilder dann noch besser werden….vielleicht dekorativ mit Moorleiche im Vordergrund ? 🙂 Ok, da geht die Phantasie wohl mit mir durch…Biber sind es übrigens definitiv nicht, die mögen kein stehendes Gewässer sondern brauchen den Fluss…hier ist es die Mischung zwischen zu saurem Wasser und einer Lehmschicht die das Ablaufen verhindert , die Bäume vermodern dadurch und bieten vielen seltenen Pflanzen und Tieren einen Lebndsraum…deshalb möglichst vorsichtig in dieser Gegend sein(Bodenbrüter) !
Lieber Gruss, Jürgen
Prima, Jürgen, jetzt wissen wir es ganz genau. Danke für deine ergänzenden Erläuterungen! – Ich bin mir ja, ehrlich gesagt, nicht so sicher, ob ich Aug in Auge mit einer Moorleiche cool genug wäre, zum Fotoapparat zu greifen… 😉