Kurzen Sommer blüht die Blume,
Denn das Schöne währt nicht lang,
Schwach Gedächtnis bleibt vom Ruhme,
Jubel schwindet und Gesang.
Blumen welken, Mädchen altern,
Folgsam ewigem Gesetz,
Jugend bannt man nicht mit Psaltern,
Und die Dauer bleibt Geschwätz.
Deshalb wollen wir zur Neige
Schlürfen jeden Augenblick;
Blau der Himmel, grün die Zweige,
Sei nicht dumm und preis das Glück!
Ferdinand Sauter (1804-1854), österreichischer Dichter: Sei nicht dumm
carpe diem!
😉
Ja, ich denke, genau so hat er’s gemeint, der Dichter, liebe Pega. Auch wenn er selbst, wie ich las, wohl nicht so viel Talent dazu hatte.
Oh ja, Maren, das machen wir, den Augenblick schlürfen. Das fällt in diesen schönen Spätsommertagen ziemlich leicht. Schön auch, deine Bilder dazu.
Frohen Gruss,
Brigitte
Ganz wichtig sind die Schlürfgeräusche, Brigitte. 😉 Ein genussreiches Wochenende dir!
Große Heidekrautliebe! Schön!
Danke! Ich bin wie jedes Jahr ein bisschen spät dran: die Heide fast verblüht, die Blaubeeren längst geerntet. 😉
Liebe Maren, Kindheitserinnerungen, in der Heide Blaubeeren pflücken und Pilze sammeln. Und jedes Jahr will ich mal wieder hin, und bin immer wieder überrascht, dass die Heide schon verblüht ist. Vielleicht nächstes Jahr. Liebe Grüße, Ulrike
Mir geht es gar nicht so viel anders als dir, liebe Ulrike. Erst ist es viel zu heiß, um sich der Heide-Steppe auszusetzen, und dann ist praktisch über Nacht das meiste schon wieder vorbei. Fürs nächste Jahr habe ich mir vor allem anderen vorgenommen, endlich mal nicht die Blaubeeren zu verpassen. Ich kenne da eine ganz phantastische Stelle, jetzt muss ich sie nur noch zur rechten Zeit erreichen…
Das ist ein super Plan!