
Ein Haus bei Nacht durch Strauch und Baum
Ein Fenster leise schimmern ließ,
Und dort im unsichtbaren Raum
Ein Flötenspieler stand und blies.
Es war ein Lied so altbekannt,
Es floss so gütig in die Nacht,
Als wäre Heimat jedes Land,
Als wäre jeder Weg vollbracht.
Es war der Welt geheimer Sinn
In seinem Atem offenbart,
Und willig gab das Herz sich hin
Und alle Zeit ward Gegenwart.
Hermann Hesse (1877-1962): Flötenspiel

Hesses zartes Flötenspiel nehme ich mit in den Heiligen Abend. Und dann dreh ich die Anlage auf und höre ein, zwei Mal den Uralt-Titel „Am Fenster“ der Ostrock-Band City. Ganz laut. Habe ich tatsächlich erst vor kurzem entdeckt. Einen Live-Mitschnitt von 1978 findest du hier.
Das Lied basiert auf dem gleichnamigen Gedicht der Leipziger Autorin Hildegard Maria Rauchfuß (1918-2000), das ich auch nur unwesentlich länger kenne:
Einmal wissen dieses bleibt für immer
Ist nicht Rausch der schon die Nacht verklagt
Ist nicht Farbenschmelz noch Kerzenschimmer
Von dem Grau des Morgens längst verjagt…

Frohe Weihnachten!
Frohe Weihnachten, liebe Maren!
Und schönen Dank für diese und frühere inspirierende Bilder und Texte.
Einen herzlichen Weihnachtsgruss,
Brigitte
Danke, liebe Brigitte, lass auch du es dir gut gehen!
Sehr schön!
Dankeschön und auch ich wünsche dir schöne gesegnete Weihnachten! 💫🎄🌟
Danke, liebe Hanne!
danke, liebe maren, für deine wunderbaren bilder.
gute, erfüllte weihnachtstage wünsche ich dir,
hab es fein!
herzliche grüße,
pega
Die Fotografin dankt, liebe Pega, und freut sich über die feinen Wünsche!
Frohe Weihnachten die Wünsche ich Dir auch. Gruß Michael
Danke schön, Michael.