Grüne Augen, Froschnatur,
von der Liebe keine Spur!
Blaue Augen, Himmelssterne,
küssen und posieren gerne.
Braune Augen sind gefährlich,
aber in der Liebe ehrlich.
Graue Augen, Liebesschmerz,
treffen dich sofort ins Herz.
Manchmal ist zuerst der Text da. So wie beim vorigen Beitrag die Zeilen von Ernst Wiechert (1887 – 1950), für die es dann ein Bild zu finden gilt. Dass der Schriftsteller, der in den masurischen Wäldern aufwuchs und am Zürichsee starb, vermutlich nie im Teufelsmoor war – geschenkt. Als ich seine Zeilen las, hatte ich ein bestimmtes Bild vor Augen.
Auf der Suche danach stieß ich auf die Kokette mit dem roten Hut. Und während ich noch überlegte, was ich zu ihr bloß erzähle, außer dass ich sie ebenfalls in der Künstlerkolonie Worpswede traf, die nun auch schon ihren 125. Geburtstag feiert, fielen mir allerlei Weisheiten aus dem Poesiealbum in die Hände…
Randnotiz: Eigentlich sollte dieser Beitrag Bekenntnisse einer vorzugsweise stromernden Bloggerin heißen. Aber dafür war die Überschriftenzeile zu kurz. Und dann ist da ja auch noch die deutsche Nationalelf, die mit Augen in einer bestimmten Farbe gerade noch einmal davonkam.